Kreisgruppe Ahrweiler

Jahreshauptversammlung: Neue Gesichter als Unterstützung und Ehrungen für Winfried Sander

01. August 2022

Sabine Yacoub ehrt Winfried Sander

Sabine Yacoub, Landesvorsitzende des BUND Rheinland-Pfalz, reiste aus Mainz zur
Jahreshauptversammlung der BUND-Kreisgruppe Ahrweiler an, sie berichtete über ihre aktuelle
Arbeit im Landesverband und überbrachte eine Urkunde. Der Landesverband ehrt jährlich besonders
aktive und engagierte Mitglieder und Winfried Sander, ehemaliger Vorsitzender und bis zuletzt auch
Beisitzender im Vorstand der Kreisgruppe, wurde zum einen für die vielen Jahre wertvolle
ehrenamtliche Mitarbeit und zum anderen für seinen unermüdlichen Einsatz insbesondere an der
oberen Ahr nach der Flutkatastrophe 2021 geehrt.
„Wir freuen uns, dass das wichtige Engagement von Sander auch in Mainz und im Landesverband
gesehen wird, und sind dankbar, ihn auch nach seinem heutigen Ausscheiden aus dem Vorstand
weiter als Unterstützer und aktives Mitglied in der Kreisgruppe zu behalten,“ so Stefani Jürries, die
auf der Sitzung einstimmig als kommissarische Vorsitzende bestätigt wurde.
Simon Lang aus Bad Breisig, bisher Beisitzer im Vorstand, wurde einstimmig als neuer Schatzmeister
und Sabine Lembke aus Unkelbach sowie Alexander Haustein aus Bad Neuenahr-Ahrweiler wurden
als neue regionale Beisitzende gewählt. Für den Rest der dreijährigen Amtszeit bis zum Herbst 2023
ist der nun verjüngte und paritätisch besetzte Vorstand entschlossen, die Kreisgruppe gemeinsam als
Team zu stärken.
Nach Ehrungen, Berichten und den ergänzenden Neuwahlen brachte Lang für den Vorstand eine
Resolution zur Abstimmung ein: „Keine Autobahn zwischen Blankenheim und Kelberg und kein
Autobahnzubringer B266n“ so der Titel der einstimmig beschlossenen Resolution der Kreisgruppe
(siehe unter "Meldungen"). „Die Ablehnung dieser Autobahn ist eines unserer Kernthemen seit
Bestehen unserer Kreisgruppe,“ bestätigte auch Ulrich Vogel, der nach fast 40 Jahren das
Schatzmeisteramt, das er dankenswerterweise 2021 kommissarisch noch einmal übernahm, an Lang
abgab. So sagte auch Yacoub schon im Herbst 2021: „Es erstaunt mich, dass das Land in der aktuellen
Situation personelle Mittel zur Verfügung hat, ein so umstrittenes Straßenneubauprojekte
voranzubringen. Spätestens seit dem Klimaschutz-Urteil des Bundesverfassungsgerichts im März
2021 ist klar, dass wir für solch klimaschädliche Großprojekte ein Moratorium und eine Überprüfung
brauchen.“
 

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